Der Freerunner mit FDOM

Nun ist es an der Zeit, einen weiteren Bericht über eine Distribution für den Freerunner zu schreiben.
Diesmal ist es FDOM (Fat and dirty OpenMoko) welches nicht wirklich eine eigenständige Distribution ist, als vielmehr eine Möglichkeit all die genialen Features vom Freerunner zu testen und Interessierten vorzuführen. Im Grunde genommen ist es dasselbe wie die 2008.x Distribution, die aber von David-Reyes Samblas Martinez und seinen Kollegen mit Patches und Anwendungen erweitert wurde. Schon in diesem Zustand macht es unheimlich Spass mit dem „fetten und schmutzigen“ OpenMoko zu spielen. Trotzdem gibt es noch viel Platz für eigene Erweiterungen.
Nachfolgend ein paar Dinge die ich zusätzlich installiert und angepasst habe. Der Freerunner mit FDOM weiterlesen

Dualboot mit dem Freerunner

Freiheit kann so schön sein. Das bedeutet auf dem FR, dass man zwischen neun Distributionen auswählen kann. Vier dieser Distros sind offizielle OpenMoko Projekte. Drei sind Portierungen von existierenden Linux-Distros und zwei sind von der Community zusammengestellte Distros. Warum also nicht ein zweites Betriebssystem installieren und den Dualboot nutzen.
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Erste Erfahrung mit meinem Freerunner

Schon seit zwei Wochen habe ich ein neues Spielzeug: den Freerunner, das erste echte Linux-Handy. Wobei Handy ein eher despektierlicher Begriff ist. Taschencomputer kommt da schon eher hin. Schliesslich gibt es mittlerweile sogar eine Variante von Debian, welche auf dem Freerunner läuft. Gedacht als Smartphone mit komplett quelloffener Software und schon fast ein Novum, auch mit quelloffener Hardware. Sogar die CAD-Dateien des Gehäuses können herunter geladen werden. Bis auf den GSM-Stack ist alles dokumentiert und frei zugänglich. Somit kann jede(r) Einblick in die Entwicklung haben und sogar selber daran teilnehmen. Diese Offenheit hat aber auch kleine Nachteile. So gibt es bisher keine schnelle USB 2.0 Schnittstelle und auch kein UMTS. Weil diese Techniken nicht offen dokumentiert sind, wurden sie auch nicht eingbaut.
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Google Earth auf dem eeepc

Ob die Installation von Google Earth auf dem Kleinen Sinn macht, sei mal dahingestellt. Schliesslich gehört das tolle Karten-Tool nicht unbedingt zu den Progis, welche sich für den Betrieb auf einem eeePC eignen. Trotzdem lässt sich Google Earth anständig auf dem eeePC betreiben, wenn man ein paar Dinge beachtet. Als erste Anlaufstelle surft man also zu eeeuser.com. Dort gibt es eine englische Anleitung. Nachfolgend die verkürzte deutsche Übersetzung.

  1. dowload googleEarth von dieser Quelle
  2. GoogleEarthLinux.bin ausfuehrbar machen (chmod a+x GoogleEarthLinux.bin)
  3. Beim Start erscheint eine Meldung über fehlende bitstream-fonts. GE funzt auch so mit den mitgelieferten Fonts von Asus/Xandros. Wenn dich diese Message stört, kannst du ttf-bitstream-vera and x-ttcidfont-conf aus den Debian-Quellen mit apt-get installieren. (Vorher die Quelle in der sources.list hinzufügen.)
  4. kostbaren Speicherplatz sparen via Tools – Options – Cache. Die Einstellung von 400 auf 16MB runterschrauben.
    Total braucht GE 81MB (65MB prog, 16MB cache)
  5. Dann von eeeuser.com das zip-file runterladen, entpacken und die zwei dateien in deinen GE-Ordner kopieren.
  6. das war alles.
    Diese Kurzform basiert auf der ausfuehrlichen How-to-Anleitung bei eeeuser.com

Yalm, das Magazin für Ubuntu

Nachdem nun schon die vierte Ausgabe des Yalm-Magazins erschienen ist, will ich auch mal darüber berichten. Yalm ist ein weiteres frei erhältliches Linuxmagazin; insbesondere für Ubuntu. Neben den ebenfalls frei erhältlichen Magazinen „freies Magazin“ und „full Circle“ hat Yalm seinen Ursprung in der Schweiz.

Sehr zu empfehlen ist der Artikel „Ubuntu 10.10 Mighty Mouse“ in der neuesten Ausgabe. Hoffentlich wird diese Geschichte in naher Zukunft tatsächlich wahr.

Also geht los und surft zur Website von Yaml.

Mini-Notebooks erobern den Elektronikmarkt

OLPC, die grüne Eierlegende-Wollmilchsau kommt auf den Markt. Eine Mini-Notebook speziell für bedürftige Kinder aus abgelegenen Regionen. Ziel des Projekts ist es, alle Kinder mit einem Notebook auszurüsten und ihnen ein besseres Lernen zu ermöglichen. Ein sinnvolles Projekt und das Produkt sieht auch noch toll aus. Ganz genial finde ich die WLAN-Antennen, welche auch als Abdeckung für die USB-Anschlüsse dienen. Das genialste aber ist der Preis von $100.

Schon länger angekündigt bringt Palm ebenfalls ein Mini-Notebook mit dem Namen Foleo auf den Markt. Speziell gedacht in Kombination mit einem Palm-Treo-Handy. Dank der drahtlosen Kommunikation können E-Mails vom Treo direkt auf dem Foleo bearbeitet werden. Kosten wird der Foleo voraussichtlich $500.

Seit gestern ist die Familie der Mini-Notebooks noch um ein Mitglied angewachsen. Von ASUS kommt der eeepc. Die Abkürzung steht für: „easy to learn, easy to play, easy to work“. Diesen gibt es in zwei Ausführungen für $199 für den 7-Zoll Monitor, bzw. $299 für den 10-Zoll Monitor.

Gemeinsamkeit von allen drei Modellen ist, dass die Daten auf SD-Karten (Flash-Speicher) gespeichert werden und als Betriebssystem Linux eingesetzt wird. Dieses wurde so angepasst, dass ein Booten nicht nötig ist: Einschalten und arbeiten. Besonders gefällt mir das ansprechende Design von allen drei Geräten. Haben sich die Designer vielleicht in Cupertino umgesehen? 😉

Eines ist auf jedenfall sicher, zukünftige Notebooks werden kleiner, kompakter, schöner und erschwinglicher. Klingt wie Musik für jemanden der schon seit vier Jahren auf seinem 12″-PowerBook seine tägliche Arbeit erledigt.

der Weg zur digitalen Freiheit