Mein Laptop musste dran glauben und bekam ’ne Formatierung. Danach war genug Platz vorhanden um den Frechen Dachs drauf zu setzen. Zuerst installierte ich aber in den ersten 5GB der Harddisk ein W2K, denn das brauche ich für meinen Suunto. Nach unzähligen, nervtötenden Neustarts war dann auch wieder AntiVir, Kerio Firewall und das SP4 aufgespielt und ich konnte mich der Ubuntuinstallation widmen.
Die CD ins Laufwerk geschoben und einen Reboot gemacht. So gleich startet die CD und führt durch den Installationsprozess. Leider hat mein Monitor das Bild nach unten verschoben, was aber nicht weiter schlimm war. Die Anzeige und vor allem die Anweisungen waren trotzdem noch gut zu sehen. Nach ca. 1 1/2h war der Dachs im Bau und auch der Bildschirm funktioniert jetzt einwandfrei. Geschafft, das Login-Fenster erscheint und ich tippe meine Angaben ein. Jetzt gehts los und ich mach mich gleich mal auf die Suche nach den Neuerungen gegenüber Hoary. Endlich gibts einen Menu-Editor „out-of-th-box“, mit welchem Programme per Mausklick nach installiert werden. Zudem werden sie auch gleich dem Gnome-Menü hinzugefügt.
OK, schon bei Hoary konnte man Smeg installieren und dann ebenfalls komfortabel Programme dem Menu hinzufügen bzw. entfernen. Aber wenn alles schon da ist und nur noch eine Auswahl getroffen werden muss, ist das schon sehr komfortabel. Gerade für diejenigen unter uns, welche wenig bis gar keine Erfahrung mit Linux haben. Ubuntu ist wirklich einfach und was ich persönlich am meisten schätze, ist die Philosophie von „Reduce to the max“. Für jede Anwendung kommt bei Ubuntu nur ein Programm bei der Installation auf die Platte. Mehr über die Philosophie und eine Erklärung zu Ubuntu gibts hier.
Sogar die Aktualisierung ist so einfach wie beim Mac OSX. Sie sieht sogar ähnlich aus. Somit wird nicht vorgeschrieben mit welchem Browser das System aktualisiert werden muss, wie das bei gewissen anderen System der Fall ist. Schön ist die Möglichkeit der optionalen Einblendung der Terminal Kommandos.
Ubuntu wird zu meiner neuen Entwicklerumgebung für Websites. Denn was liegt näher als die meist genutzte Serversoftware auch auf dem eigenen Rechner zu installieren. Vor allem wenn diese Software absolut frei von irgendwelchen Lizenzgebühren ist. Darum schnell mit Apt die benötigten Packet (Apache, MySQL und PHP) runter geladen und installiert. Somit steht der dynamischen Websiteentwicklung nichts mehr im Weg.
Zudem werde ich die Beiträge über Ubuntu auf Ubuntu schreiben. Das klingt vielleicht komisch, nicht? Hab für Linux auch schon eine „Desktop Blogging Software“ gefunden und zwar BlogGtk. Damit lassen sich Beiträge offline erfassen, editieren und bei Bedarf hochladen.