Archiv der Kategorie: Opensource

Android, Linux, Openmoko

Google Earth auf dem eeepc

Ob die Installation von Google Earth auf dem Kleinen Sinn macht, sei mal dahingestellt. Schliesslich gehört das tolle Karten-Tool nicht unbedingt zu den Progis, welche sich für den Betrieb auf einem eeePC eignen. Trotzdem lässt sich Google Earth anständig auf dem eeePC betreiben, wenn man ein paar Dinge beachtet. Als erste Anlaufstelle surft man also zu eeeuser.com. Dort gibt es eine englische Anleitung. Nachfolgend die verkürzte deutsche Übersetzung.

  1. dowload googleEarth von dieser Quelle
  2. GoogleEarthLinux.bin ausfuehrbar machen (chmod a+x GoogleEarthLinux.bin)
  3. Beim Start erscheint eine Meldung über fehlende bitstream-fonts. GE funzt auch so mit den mitgelieferten Fonts von Asus/Xandros. Wenn dich diese Message stört, kannst du ttf-bitstream-vera and x-ttcidfont-conf aus den Debian-Quellen mit apt-get installieren. (Vorher die Quelle in der sources.list hinzufügen.)
  4. kostbaren Speicherplatz sparen via Tools – Options – Cache. Die Einstellung von 400 auf 16MB runterschrauben.
    Total braucht GE 81MB (65MB prog, 16MB cache)
  5. Dann von eeeuser.com das zip-file runterladen, entpacken und die zwei dateien in deinen GE-Ordner kopieren.
  6. das war alles.
    Diese Kurzform basiert auf der ausfuehrlichen How-to-Anleitung bei eeeuser.com

Yalm, das Magazin für Ubuntu

Nachdem nun schon die vierte Ausgabe des Yalm-Magazins erschienen ist, will ich auch mal darüber berichten. Yalm ist ein weiteres frei erhältliches Linuxmagazin; insbesondere für Ubuntu. Neben den ebenfalls frei erhältlichen Magazinen „freies Magazin“ und „full Circle“ hat Yalm seinen Ursprung in der Schweiz.

Sehr zu empfehlen ist der Artikel „Ubuntu 10.10 Mighty Mouse“ in der neuesten Ausgabe. Hoffentlich wird diese Geschichte in naher Zukunft tatsächlich wahr.

Also geht los und surft zur Website von Yaml.

Mini-Notebooks erobern den Elektronikmarkt

OLPC, die grüne Eierlegende-Wollmilchsau kommt auf den Markt. Eine Mini-Notebook speziell für bedürftige Kinder aus abgelegenen Regionen. Ziel des Projekts ist es, alle Kinder mit einem Notebook auszurüsten und ihnen ein besseres Lernen zu ermöglichen. Ein sinnvolles Projekt und das Produkt sieht auch noch toll aus. Ganz genial finde ich die WLAN-Antennen, welche auch als Abdeckung für die USB-Anschlüsse dienen. Das genialste aber ist der Preis von $100.

Schon länger angekündigt bringt Palm ebenfalls ein Mini-Notebook mit dem Namen Foleo auf den Markt. Speziell gedacht in Kombination mit einem Palm-Treo-Handy. Dank der drahtlosen Kommunikation können E-Mails vom Treo direkt auf dem Foleo bearbeitet werden. Kosten wird der Foleo voraussichtlich $500.

Seit gestern ist die Familie der Mini-Notebooks noch um ein Mitglied angewachsen. Von ASUS kommt der eeepc. Die Abkürzung steht für: „easy to learn, easy to play, easy to work“. Diesen gibt es in zwei Ausführungen für $199 für den 7-Zoll Monitor, bzw. $299 für den 10-Zoll Monitor.

Gemeinsamkeit von allen drei Modellen ist, dass die Daten auf SD-Karten (Flash-Speicher) gespeichert werden und als Betriebssystem Linux eingesetzt wird. Dieses wurde so angepasst, dass ein Booten nicht nötig ist: Einschalten und arbeiten. Besonders gefällt mir das ansprechende Design von allen drei Geräten. Haben sich die Designer vielleicht in Cupertino umgesehen? 😉

Eines ist auf jedenfall sicher, zukünftige Notebooks werden kleiner, kompakter, schöner und erschwinglicher. Klingt wie Musik für jemanden der schon seit vier Jahren auf seinem 12″-PowerBook seine tägliche Arbeit erledigt.

Open Source Animations Film

Endlich kam ich dazu mir den OpenSource-Film „Elephants Dream“ anzuschauen. Dieser Animationsfilm gilt als einer der ersten Filme, welcher unter der Creative Commons License veröffentlich wurde. Das geniale an diesem 1-jährigen Projekt ist, dass für die Produktion praktisch nur OpenSource-Software eingesetzt wurde. Ein schönes Beispiel dafür, dass man nicht nur mit teurer Software geniale Arbeiten erstellen kann.

Ebenfalls schön anzuschauen ist der Anime-Film „Delivery“ von Till Novak[tags]animation, video, opensource, techie[/tags]

Ubuntu läuft

Mein Laptop musste dran glauben und bekam ’ne Formatierung. Danach war genug Platz vorhanden um den Frechen Dachs drauf zu setzen. Zuerst installierte ich aber in den ersten 5GB der Harddisk ein W2K, denn das brauche ich für meinen Suunto. Nach unzähligen, nervtötenden Neustarts war dann auch wieder AntiVir, Kerio Firewall und das SP4 aufgespielt und ich konnte mich der Ubuntuinstallation widmen.
Die CD ins Laufwerk geschoben und einen Reboot gemacht. So gleich startet die CD und führt durch den Installationsprozess. Leider hat mein Monitor das Bild nach unten verschoben, was aber nicht weiter schlimm war. Die Anzeige und vor allem die Anweisungen waren trotzdem noch gut zu sehen. Nach ca. 1 1/2h war der Dachs im Bau und auch der Bildschirm funktioniert jetzt einwandfrei. Geschafft, das Login-Fenster erscheint und ich tippe meine Angaben ein. Jetzt gehts los und ich mach mich gleich mal auf die Suche nach den Neuerungen gegenüber Hoary. Ubuntu-ProgisEndlich gibts einen Menu-Editor „out-of-th-box“, mit welchem Programme per Mausklick nach installiert werden. Zudem werden sie auch gleich dem Gnome-Menü hinzugefügt.

OK, schon bei Hoary konnte man Smeg installieren und dann ebenfalls komfortabel Programme dem Menu hinzufügen bzw. entfernen. Aber wenn alles schon da ist und nur noch eine Auswahl getroffen werden muss, ist das schon sehr komfortabel. Ubuntu-InstallGerade für diejenigen unter uns, welche wenig bis gar keine Erfahrung mit Linux haben. Ubuntu ist wirklich einfach und was ich persönlich am meisten schätze, ist die Philosophie von „Reduce to the max“. Für jede Anwendung kommt bei Ubuntu nur ein Programm bei der Installation auf die Platte. Mehr über die Philosophie und eine Erklärung zu Ubuntu gibts hier.

Sogar die Aktualisierung ist so einfach wie beim Mac OSX. Sie sieht sogar ähnlich aus. Somit wird nicht vorgeschrieben mit welchem Browser das System aktualisiert werden muss, wie das bei gewissen anderen System der Fall ist. Schön ist die Möglichkeit der optionalen Einblendung der Terminal Kommandos.Ubuntu-ende

Ubuntu wird zu meiner neuen Entwicklerumgebung für Websites. Denn was liegt näher als die meist genutzte Serversoftware auch auf dem eigenen Rechner zu installieren. Vor allem wenn diese Software absolut frei von irgendwelchen Lizenzgebühren ist. Darum schnell mit Apt die benötigten Packet (Apache, MySQL und PHP) runter geladen und installiert. Somit steht der dynamischen Websiteentwicklung nichts mehr im Weg.
Zudem werde ich die Beiträge über Ubuntu auf Ubuntu schreiben. Das klingt vielleicht komisch, nicht? Hab für Linux auch schon eine „Desktop Blogging Software“ gefunden und zwar BlogGtk. Damit lassen sich Beiträge offline erfassen, editieren und bei Bedarf hochladen.

Ubuntu 5.10 ist da!

Endlich ist es da, das neue Ubuntu.
Mit zahlreichen Neuerungen unter anderem mit dem neuen Gnome 2.12 Desktop und der OpenOffice 2.0 beta2. Für all diejenigen, welche eine Alternative zu Windows suchen. Ubuntu kommt im Gegensatz zu anderen Linux-Distributionen mit einer
ausgesuchten Anzahl an Programmen, welche gut zu überblicken sind. Bei Suse und Knoppix wird der Windowsverwöhnte Anwender mit einer unüberschaubaren Anzahl an Programmen überhäuft, bei denen er nicht weiss, für was das jeweilige Programm zu verwenden ist. Ubuntu verfolgt da eine ganz andere Philosophie: für jede Anwendung steht ein Programm zur Verfügung. Natürlich kannst du auch zusätzliche Programme installieren. Mit „apt-get“ ist das ein Kinderspiel, denn Ubuntu basiert auf Debian-Sarge.

Ich werde mir heute abend Zeit nehmen und den „frechen Dachs“ auf meinem Laptop installieren. Das Erlebte werde ich dann wieder hier berichten.