Meine Nexus 4 Bestellstory

Einfach war es nicht und viel Glück brauchte man um an eines der neuen Google Smartphones zu kommen. Schon nach wenigen Minuten waren alle Geräte ausverkauft. Ob künstliche Verknappung oder überrascht von der grossen Nachfrage, eines ist sicher; Google ist mit ihrem Nischen-Smartphone in den Medien.

Morgens ins Geschäft gekommen und um halb acht erstmals ein paar News gelesen. Dabei stach eine Überschrift mit folgendem Titel ins Auge „Nexus 4 ausverkauft“. Caschy hat damit eine Menge Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Für mich hiess das, will ich ein Nexus 4 muss ich schnell sein und mit einem Trick arbeiten. Denn Aufgrund einer Ländersperre von Google ist es leider aus der Schweiz nicht so einfach möglich im PlayStore einzukaufen.

PlayStore Schweiz Deutschland
PlayStore aus der Schweiz mit Stealthy

Mit einem Umweg über einen Proxy sollte dieses Problem aber zu lösen sein. Nur, woher einen brauchbaren Proxy-Server finden der auch schnell genug ist? Mit „Steahlty“ gibts dazu ein tolles Plug-In für den Chrome-Browser, welches die Suche nach einem Proxy-Server automatisiert.
Also schnell das Plug-In installiert und angetestet. Das Resultat seht ihr im Bild oben. Die Ländersperre war somit erledigt.

Nun noch meine Kreditkarte und die dazugehörige Rechnungs-/ und Lieferadresse im Google-PlayStore eingetragen und den Google+ Stream von Stefan Keuchel – seines Zeichen Pressesprecher von Google Deutschland – im Auge behalten, um eine allfällige Verkaufsstart-Ankündigung nicht zu verpassen.

Irgendwann so gegen 9:10 Uhr gings dann plötzlich los – zumindest für ein paar wenige. Die vielen Anfragen waren zuviel für Googles Server und es wurden laufend Fehlermeldungen ausgespuckt. Auch bei mir. Trotzdem blieb ich dran und nach ein paar Versuchen war meine Bestellung bei Google eingegangen.

Glückliche Besteller erhielten ca. eine halbe Stunde später eine Bestätigungsmail, von Google. Somit konnte man sicher sein, dass man das bestellte Produkt auch wirklich bekommt. So sicher war das aber dann doch nicht, wie einige am Donnerstag schmerzhaft erfahren mussten. In einem Mail von Google wurden sie darauf hingewiesen, dass ihr bestelltes Produkt leider erst innerhalb der nächsten drei Wochen versendet werden kann. Diese zwei Umstände – Server eines der weltgrössten IT-Unternehmens brechen zusammen und nur eine geringe Anzahl eines Produktes – führten zu vielerlei Diskussionen.

Nach zweimaligem Anruf bei Google-Deutschland kam am Donnerstagabend die Versandbestätigung mit DHL-Trackingnummer. Am Freitag Nachmittag hielt ich dann das Google Nexus 4 in meinen Händen. Somit zähle ich zu den glücklichen 18% die laut einer inoffiziellen Statistik von Google mit dem begehrten Stück Technik beliefert wurden.

Ich hoffe sehr das Google aus dem ganzen Schlamassel gelernt hat und sie zukünftig ihre Verkäufe besser planen. Vermutlich aber machen sie weiter wie bisher – schliesslich sind sie Google und wären ohne ihre Naivität nicht da wo sie heute sind. Dazu passt dieser Artikel ganz gut.

Fragen die mich interessieren:

  • wieviele Geräte wurden verkauft?
  • wie gross war die Nachfrage?
  • nach welchem System wurden die Geräte für den Versand abgefertigt?
  • Welche Schweizer haben denn auch ein Nexus 4 abbekommen?

3 Gedanken zu „Meine Nexus 4 Bestellstory“

    1. Hallo thierry,
      ich habe meine schweizer Kreditkarte benutzt. Diese im Google-Wallet hinzugefügt mit deutscher Lieferadresse angepasst. Steahlty umgeht lediglich die Ländersperre. Eine deutsche Adresse ist leider ein muss.

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